Die Remotedesktopverbindungen verwenden für die Anzeige den WDDM-Grafiktreiber (WDDM = Windows Display Driver Model). Mit einer Vorgabe in der Registrierung kann jedoch die Anzeige über den alten XDDM-Grafiktreiber (XDDM = Windows 2000 Display Driver Model) aktiviert bzw. erzwungen werden. Der XDDM-Grafiktreiber kann z. B. wegen Kompatibilitätsgründen erforderlich sein. Bei folgenden Problemen sollte ebenfalls die Anzeige über die alten XDDM-Grafiktreiber erfolgen:

• Windows 10 Version 1903: Es erscheint nur ein schwarzer Bildschirm bei Remotedesktopsitzungen (Intel-Treiber).
• Windows 10 Version 2004: Es ist nur eine einmalige Remotedesktopsitzungen möglich (Intel-Treiber). Alle weiteren Sitzungen werden abgelehnt.

So geht's:

• Starten Sie "%windir%\regedit.exe" bzw. "%windir%\regedt32.exe".
• Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
  HKEY_LOCAL_MACHINE
  Software
  Policies
  Microsoft
  Windows NT
  Terminal Services
  Falls die letzten Schlüssel noch nicht existieren, dann müssen Sie diese erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
• Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "fEnableWddmDriver".
  Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "fEnableWddmDriver" ein.
• Ändern Sie den Wert ggf. auf "0" (XDDM-Grafiktreiber).
• Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.

Hinweise:

• fEnableWddmDriver:
  0 = Die Remotedesktopverbindungen verwenden nur den XDDM-Grafiktreiber.
  1 = Die Remotedesktopverbindungen verwenden den WDDM-Grafiktreiber. (Standard)
• Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.

Versionshinweis:

• Diese Einstellung gilt erst ab Windows 10 Version 1903.