Mit der Systemherstellung (wenn aktiviert) kann das System in einen früheren Zeitpunkt zurückversetzt werden. Dies gilt jedoch nur für Systemdateien und Systemeinstellungen. Ein Wiederherstellungspunkt wird automatisch generiert, wenn eine neue Anwendung, ein neuer Treiber oder ein neues Windows-Update installiert wird. Zusätzlich kann ein Benutzer manuell eine neuen Wiederherstellungspunkt erstellen. Wenn eine Anwendung, ein Befehl oder ein Zeitplan einen Wiederherstellungspunkt erstellen will, so wird dieser nur dann erzeugt, wenn in den letzten 24 Stunden kein anderer Wiederherstellungspunkt erstellt wurde. Die Häufigkeit für die Erstellung von Wiederherstellungspunkten kann auch geändert werden.

So geht's:

• Starten Sie "%windir%\regedit.exe" bzw. "%windir%\regedt32.exe".
• Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
  HKEY_LOCAL_MACHINE
  Software
  Microsoft
  Windows NT
  CurrentVersion
  SystemRestore
• Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "SystemRestorePointCreationFrequency".
  Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "SystemRestorePointCreationFrequency" ein.
• Geben Sie als dezimalen Wert die Zeit in Minuten ein. Z. B.: "1440" (24 Stunden)
• Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.

Hinweise:

• SystemRestorePointCreationFrequency:
  Legt den zeitlichen Abstand in Minuten für die Erstellung zwischen zwei Wiederherstellungspunkten fest. Bei "0" kann immer ein Wiederherstellungspunkt erstellt werden Standard: 1440 (24 Stunden)
• Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.