Das Internet Protocol Version 6 (IPv6) ist die Nachfolgeversion von IPv4. Bei jedem Netzwerkadapter wird das Netzwerkprotokoll automatisch mit installiert und aktiviert. Es kann jedoch für jeden einzelnen Adapter unter dessen Eigenschaften ("Netzwerk- und Freigabecenter" > "Netzwerkverbindungen verwalten" bzw. "Adaptereinstellungen ändern") deaktiviert werden. Alternativ können auch bestimmte IPv6 Schnittstellen oder die kompletten IPv6-Komponenten für alle Verbindungen über die Registrierung deaktiviert werden. Ausgenommen hiervon ist der Loopbackadapter.
So geht's:
- Starten Sie ...\windows\regedit.exe bzw. ...\winnt\regedt32.exe.
- Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
HKEY_LOCAL_MACHINE
System
CurrentControlSet
Services
Tcpip6
Parameters
- Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "DisabledComponents".
Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Internet Protocol Version 6 (IPv6)Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "DisabledComponents" ein.
- Ändern Sie den dezimalen Wert ggf. auf "1" (0x01), "16" (0x10), "17" (0x11), "32" (0x20) oder "255" (0xFF).
- Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.
Hinweise:
- DisabledComponents:
0 = Alle IPv6-Komponenten sind aktiviert. (Standard)
1 = Alle IPv6 Tunnelschnittstellen werden deaktiviert.
16 = Alle native IPv6 Schnittstellen werden deaktiviert.
17 = Alle IPv6 Schnittstellen werden deaktiviert.
32 = IPv4 wird in der Abarbeitung vor IPv6 gesetzt.
255 = Alle IPv6-Komponenten werden deaktiviert.
- Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.
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